Donnerstag, 28. August 2014

Montag geht es los...

Guten Morgen liebe Hundefreunde,

so langsam wächst die Aufregung, denn am Montag ist Eröffnung meines Ladens.

Bislang sind viele kleine, aber keine grossen Katastrophen passiert. *drei Mal auf Holz klopfen*

Seit vergangenem Sonntag ist das Schaufenster offen und dekoriert und seitdem benimmt Nelly sich im Laden wie Karl Arsch. :(
Wenn meine Freundin mit ihren Hunden da ist, sieht die Welt abr vollkommen anders aus, dann wird nicht gepöbelt bei jeder Gelegenheit. Dieses Tier.... ;)

Die Türkonstruktion wird heute eingekauft und evtl. auch schon eingebaut. Allerdings haben wir uns für eine einfachere Methode entschieden. Wir kaufen heute einfach eine Tür, hauen da ein Loch rein und setzen Gitter davor. Gleicher Effekt, aber keine Schiene auf dem Boden, über die man stolpern könnte und es ist auch einfacher zu machen.

Ich bin gespannt...

Der Laden selbst ist ziemlich fertig, es müssen jetzt nur noch Kleinigkeiten gemacht werden und ich warte nach wie vor auf Ware.
Ich habe Geschirre bestellt, die handgefertigt werden und die sind immer noch nicht da. :(

Feitag kommt schon der erste Fleisch-Nachschub, denn ich habe gemerkt, dass ich zu wenig bestellt habe... nicht so gut. Ob das dann reicht... wer weiss es schon? Ich hoffe es einfach mal.

So, das war jetzt mal ein "in der Kürze liegt die Würze"-Beitrag. Ich kann auch anders, jawohl. ;)

Alles Liebe
Mona und "Euer Flauschigkeit"


Mittwoch, 13. August 2014

Mein unmögliches Sprung-Tier

Guten Morgen zusammen,

habe ich schonmal erwähnt, dass mein Tier unmöglich ist? Ja, habe ich... schon sehr oft. ;) Aber sie hat es jetzt mal wieder sehr deutlich unter Beweis gestellt.

Wie im vorigen Post erwähnt habe ich ein Trenngitter im Laden, damit Nelly nicht im ganzen Laden herum düst.
Ja, das muss ich jetzt gegen eine ziemlich massive und vollkommen übertrieben scheinende Konstruktion ersetzen. Denn sie geht auch da mal wieder drüber. Mittlerweil bei absolut jeder Gelegenheit.
Am Samstag entdeckte sie, dass das ja ganz einfach ist und seither gibt es kein Halten mehr. Ich sitze hinten im Büro, Nelly springt drüber, ich bin vorne, Nelly springt drüber. Auch ohne ersichtlichen Grund, es ist einfach "weil ich´s kann".

So nun war guter Rat teuer, denn ich habe wenig Platz, um irgendwelche wilden Gebilde zu errichten. Das höchste Kinderschutzgitter, das ich gefunden habe, ist 1,04 m hoch. Das jetzige ist 80 cm, darüber springt sie aus dem Sitzen mit einem Satz. Bei 24 cm mehr nimmt sie dann vielleicht zwei Schritte Anlauf - hat also keinen Sinn.

Nun hatte ich eine Idee und war gestern mit einer Freundin im Baumarkt, um die Umsetzbarkeit zu prüfen. Der gute Mann, den ich nach den Komponenten fragte, guckte nicht schlecht, als ich ihm dann irgendwann der Einfachheit halber erklärte was ich damit vor habe. Aber er verstand das Prinzip sofort und ist da sehr drauf eingegangen - eine ganz hervorragende Beratung!

Ich werde ein Gitterzaun-Element kaufen, das wird auf einen Rahmen montiert, darunter kommen leichtläufige Rollen, dann kommt über die Bürotür und am Boden jeweils eine Führschiene - fertig ist die voll vergitterte Bürotür für Nelly.
Das scheint wie gesagt etwas zu krass zu sein - aber hey, mein Hund IST krass, was sowas angeht. ;)

Das Gebilde hat einen grossen Vorteil: Ich kann die Hintertür zum Lüften öffnen und auch rauchen gehen, ohne Nelly jedes Mal an die Leine nehmen zu müssen.

Mir wäre natürlich lieber gewesen, wenn sie diese Grenze akzeptiert hätte, aber sie hat halt ihren eigenen Kopf und das Risiko, dass sie mal drüber geht, wenn ihr ein Kunde oder der Hund eines Kunden nicht in den Kram passt, ist zu hoch.

Alles Liebe
Mona & das sprunghafte Tier

Montag, 11. August 2014

Territoriales Verhalten - Problem oder ein must-have?

Guten Morgen liebe Hundefreunde,

Territoriales Verhalten begegnet uns in Verbindung mit Hunden eigentlich immer und überall.
Wie schnell das gehen kann und wann wer wie immer alles darf, habe ich insbesondere in den letzten Tagen gesehen.

Hier meine beiden Beispiele:

Zum 01.09. eröffne ich einen Laden in Flensburg (ihr seid herzlich eingeladen, mehr findet ihr unter www.foerdepfote.de :) ) und Nelly wird natürlich immer dabei sein.
Damit sie nicht vorne im Laden herum düst (weil Spielzeug und Fressbares sie zu sehr verlocken würden), habe ich ein Kinderschutzgitter eingebaut. Sie kann also im Büro und im Flur herum laufen und durchaus auch gucken was im Laden so passiert. Naja noch zumindest.

Nun hatte ich am Samstag jemanden da, der Boden verlegt hat und zwar direkt vor der Absperrung. Der Hausgeist war am Samstag ebenfalls zu Gast und der Boden-Verleger kennt Casper durch sein Frauchen, die eine gemeinsame Freundin ist.
Nelly rülpste den schon ein bisschen an, aber wurde dann sehr ungehalten, als er über das Gitter griff, um Casper zu streicheln. So schnell geht das mit dem Territorium......

Eine andere Situation war am vergangenen Freitag:
Nelly war früher immer zur Betreuung bei einer Freundin, die damals 3 Hunde hatte. Sie und die 3 Hunde bildeten tatsächlich ein traumhaftes Rudel. Normal sagt man ja, dass Hunde, die nicht ständig zusammen leben, kein richtiges Rudel sein können, das allerdings war hier eindeutig der Fall.
Nelly bekam von einer Hündin (Lena) immer tierisch auf die Fr... , wenn sie wieder zurück zum Rudel kam - unerlaubtes Entfernen, das geht gar nicht und dafür musste Nelly bestraft werden. So sah Lena das zumindest und es gab auch keine Möglichkeit das zu unterbinden, man konnte es höchstens hinauszögern.
Nelly hatte jahrelang einen festen Platz in diesem Rudel, wurde von Cico (dem Rudelführer) beschützt, hielt sich immer an ihn, es wurde gemeinsam gefressen (was mit KEINEM anderen Hund auch nur ansatzweise denkbar wäre) und ihr wurde auch durchaus mal Futter weg genommen (was bei JEDEM anderen Hund sofort zu heftigen Kämpfen führen würde).
Was in diesem 4er-Rudel passierte wäre niemals mit anderen Hunden in dieser Form möglich und es war einfach fantastisch zu sehen wie sich Nelly nahtlos in ihren Platz einfügte.

Nun hatten wir eine längere Zeit keinen Kontakt miteinander, aber ich weiss, dass Nelly sich auch über einen langen Zeitraum an Personen und Hunde erinnert und ihr Verhalten diesen Leuten oder Hunden ggü. nicht verändert.
Lena musste zum Tierarzt und ich empfahl meinen Tierarzt (wie immer), also begleitete ich Lena und Frauchen dorthin. Es ist sehr schwer das zu finden, wenn man sich nicht auskennt und ohne Navi schier unmöglich.

Es klingelte an der Tür und Lena stand mit Frauchen da, sie wuselte sofort rein und guckte sich um. Nelly kam dazu, ich brauchte mir keine Sorgen machen, dass territoriales Verhalten eine Rolle spielen würde - es handelte sich schliesslich um Lena. Und genau so kam es, sie lief aufgeregt hinter ihr her, aber sonst passierte nichts. Ich spiele gelegentlich mit Nelly Suchspiele im Wohnzimmer und es kommt auch mal vor, dass sie nicht alle Kekse findet... ich aber auch nicht. ;) Lena fand einen und zeigte ihn ganz stolz, legte ihn vor sich ab. Normal wäre Nelly sofort hin und hätte sich den unter den Nagel gerissen, notfalls mit Gewalt. Aber auch hier guckte sie nur und liess Lena gewähren und sich das Teil einverleiben.
Wir setzten die Mädels im Auto zusammen in die Box, wo Lena´s Frauchen ein wenig Bedenken hatte, die beiden haben sich so lange nicht gesehen. Aber was die drei Hunde von damals angeht (von denen leider zwei nicht mehr leben ;( ) mache ich mir überhaupt keine Sorgen, da habe ich ein absolutes Urvertrauen.

Territoriales Verhalten liegt in den Genen unserer Hunde. Ein festes und grösstmögliches Territorium sichert das Überleben des Rudels.
Bei manchen Hunden ist es stärker ausgeprägt (insbesondere auch die Wachhund-Rassen wie Rottweiler, aber auch Howavart und co.) und bei anderen weniger.

Je nach eigener Einstellung kann territoriales Verhalten ein grosses oder kleines Problem sein. Wohnt man auf dem Land mitten im Nichts, ist ein gewisses territoriales Verhalten sicherlich nicht falsch. Aber was, wenn dann Besuch kommt und dieser ebenfalls als Feind angesehen wird?

Braucht man dieses Verhalten in einer Stadtwohnung oder ist es da eher ein Problem?

Nelly neigt durchaus zu territorialem Verhalten. Hier zuhause ist es so, dass sie jeden rein lässt, den ich rein lasse, wie argwöhnisch sie ihn betrachtet, kommt aber immer auf die Person an. Hunde sind da eher ein Problem, die muss sie schon gut kennen, damit sie die nicht permanent in der Bewegung einschränkt. Das an und für sich empfinde ich auch nicht als Problem, denn Einschränken der Bewegungsfreiheit ist eine normale Kommunikation unter Hunden. Häufig aber reagieren die "Eingeschränkten" nicht so wie erwünscht und dann kann es durchaus auch mal einen Schritt weiter gehen und DAS empfinde ich dann schon als Problem.

Fakt ist: Bricht hier jemand ein, dann macht Nelly den platt, also sicher bin ich.

Aber sie pöbelt auch gerne mal, wenn Nachbarn im Treppenhaus unterwegs sind und das widerrum ist nicht so angenehm.

Ich denke, dass territoriales Verhalten ein Fluch UND ein Segen sein kann, ein Problem und ein erwünschtes Verhalten. Es ist immer schwierig das auf verschiedene Orte anzuwenden, denn im Laden z.B. darf Nelly dieses Verhalten den Kunden ggü. natürlich nicht zeigen, während ich es hier zuhause soweit okay finde.

Alles Liebe
Mona

Freitag, 1. August 2014

Ausnahmsweise nichts mit Hunden

Liebe Blog-Leser,

ausnahmsweise will ich mal etwas schreiben, das so rein gar nichts mit Hunden zu tun hat.
Mich beschäftigt dieses Thema schon lange und gestern sah ich eine Dokumentation, die das wieder hoch holte.

Worum geht es denn hier, was mir so wichtig ist? Um Religion und was in ihrem Namen alles angestellt wird.

Ich möchte vorweg schicken, dass ich grosser Fan von Glauben und Religion im Allgemeinen bin. Ich bin nicht christlich und gehöre auch sonst keiner Religion an. Aber ich weiss, dass der Glaube an etwas im wahrsten Sinne Berge versetzen kann, dass Glaube über schwerste Zeiten hinweg hilft und für eigentlich jeden Menschen sehr wichtig ist.
Ich habe die Bibel genau so gelesen wie den Koran, das Buch Mormon, aber auch Bücher über Voodoo, "abtrünnige Jünger" (z.B. Thomas-Evangelium), Satanismus und "Begegnungen mit Seth". Einfach weil mich alles in diesem Zusammenhang interessiert. Am besten hat mir davon das Totenbuch der Ägypter gefallen, aber gut, ich bin auch riesen Ägypten-Fan, aber das nur am Rande. ;)

Was mich wirklich wütend, gar rasend macht ist, wenn im Namen eines guten Glaubens schlechte Dinge getan werden.
Das bekannteste Beispiel ist wohl beim Koran zu finden. Während die normalen Muslime als Extremisten geächtet werden, sind die wahren Verblendeten unterwegs, um wieder irgend etwas in die Luft zu sprengen.
Als ich mir mein Tattoo am Handgelenk in arabischer Schrift stechen lassen wollte, wurde ich gewarnt. Man könne mich, wenn ich mal irgendwo hin fliegen will, für einen Terroristen halten. Ähm... ja... ganz genau.

Kommen wir jetzt zu der Geschichte einer Religion, mit der ich mich ein wenig genauer beschäftigt habe (bin natürlich weder Historiker, noch Experte): Die katholische Kirche oder auch allgemein der christliche Glaube, auch schon vor der Aufspaltung in katholisch, evangelisch und co.

Der christliche Glauben hat viele ursprünglichere Religionen vernichtet. Wie zum Beispiel die nordische Mythologie oder auch den altägyptischen Glauben. Und es floss viel Blut. Ja aber warte mal - du sollst nicht töten?! Wie war es denn damit? "Alle Menschen sind vor Gott gleich" und so, aber da wissen wir ja aus vielen Epochen der Menschheit, dass das nicht so ganz ernst genommen wird....

Einer der grossen Meilensteine der katholischen Kirche im Speziellen war der Ablasshandel - das Freikaufen von seinen Sünden. Die Reichtümer der katholischen Kirche kann man teilweise im Kölner Dom sehen und was da an Geschmeide hängt, könnte grosses Leid und Hunger in der Welt zumindest für eine ganze Zeit beenden.

Der Hexenhammer darf auch nicht vergessen werden. Wie sich Nachbarn gegenseitig verrieten, weil ihnen die Nase des anderen nicht passte und dann einer der Beteiligten wegen Hexerei angeklagt wurde und sterben musste.

Eine weitere Station der christlichen Kirche ist die Auslieferung konvertierter jüdischer Gläubigen. Zuerst wurde sich gewehrt, doch dann mit dem NS-Regime bereitwillig kooperiert.

All das sind doch Dinge, die es laut der Bibel schon bei Anwendung der 10 Gebote gar nicht geben dürfte!

Seit einigen Jahren - und das ist es schlussendlich worauf ich hinaus will - kommen immer wieder Skandale über Kinedsmissbrauch auf.
Ein Priester nutzt die Gutgläubigkeit und das Vertrauen von Kindern (meist Jungen wie mir scheint) aus und missbraucht sie. Hunderte von Malen und dem Vatikan ist das bestens bekannt.

In Amerika, Wisconsin, gab es einen Priester, der Schulleiter einer Gebärdenschule war (Lawrence C. Murphy). Dieser Typ missbrauchte über 20 Jahre Jungen und der Vatikan wusste das.
Doch der Vatikan schwebt so sehr über allem, dass mit der zivilen Strafverfolgung nicht zusammen gearbeitet wird. Nein, vielmehr behalten solche... Individuen... ihre Ämter und werden einfach laufend versetzt, um noch mehr Leid über die Heranwachsenden zu bringen.

Im Vatikan gibt es eine Abteilung, die sich Glaubenskongregation nennt. Hier landen alle Missbrauchsfälle und werden bewertet. Es wird geprüft inwieweit die Täter noch im kirchlichen Dienst verwendbar sind.
Hier frage ich mich ganz klar: Was muss da geprüft werden? Vor allem über 2 Jahrzehnte?! Hat der Kerl ein Mal Hand an ein Kind gelegt, MUSS der doch "weg vom Fenster" sein. Was gibt es da zu überlegen?

Vertuschungsversuche werden natürlich gestartet, aber vor einigen Jahren kam eine Welle an Wortmeldungen der Opfer. Nicht nur in Deutschland.
Auf der ganzen Welt gibt es kirchliche "Behandlungszentren" für solche... Individuen...
Auf der ganzen Welt... das muss man sich mal vorstellen. Und schon bekommt man das Gefühl, dass die Hälfte aller Pädophilen aus den Reihen der Kirche stammen oder nicht? Das ist sicherlich nicht so, aber wenn das so viele Standorte rechtfertigt und so viele Fälle bekannt sind, dann entsteht so ein Eindruck doch unweigerlich.

Wird ein Pädophiler bewusst katholischer Priester, weil diese auf Kirchenfahrten und co. Zugriff auf Kinder und Jugendliche haben? Das kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Gibt es sowas auch in der evangelischen Kirche in dem Ausmaß? Wäre auf jeden Fall eine Prüfung wert.

Ich habe mal flott gegooglet und da sieht es nicht viel anders aus. In einem Zeitungsbericht aus Januar 2013 steht:
"In den vergangenen zehn Jahren hatten 24 Fälle von sexueller Gewalt zu Disziplinarverfahren gegen Kirchen-Beschäftigte geführt. Dabei seien drei Entlassungen ausgesprochen worden, berichtete Landeskirchenrätin Katja Wäller."
(hier der ganze Artikel)

Und auch hier frage ich mich: 3 Entlassungen? Haben diese 3 Täter alle 24 Fälle zu verschulden? Oder sind von 24 Tätern nur 3 entlassen worden? Dieser Satz lässt viel Raum für Spekulationen.

Religion und Glaube ist etwas, das so vielen Menschen Kraft und Halt gibt. Es ist etwas wirklich Gutes - völlig egal an was man selbst glaubt, ob Gott oder Allah oder alles für Humbuk und erfunden hält. Das spilt keine Rolle, denn der Glaube hilft vielen Menschen.
 Er ist etwas Gutes und sollte immer gut gelebt werden. Die Kirche selbst und ihre "Diener" aber machen dieses Gute immer wieder selbst kaputt. Indem sie Tod (Inquisition, Ausrottung anderer Religionen, Hexenverfolgung, Auslieferung konvertierter jüdischer Mitglieder) und Leid (Missbrauch, Ablasshandel) über Menschen bringen.
Mitarbeiter der Kirche zu sein sollte kein Beruf, sondern eine Berufung sein, sollte "fromm und gläubig" sein, sollte seinem Gott, den Menschen und seiner Gemeinde dienen. Und es gibt soooo viele, die genau das nicht tun, die misshandeln, vertuschen, darüber hinwegsehen, um das Leid noch zu vergrössern, indem der Täter unter der schützenden Hand seiner Kirche weiter sein Unwesen treibt.
Widerlich ist das!

Und dann gibt es die Menschen, die zeigen was ein gläubiges Leben alles bewegen kann, die für andere da sind, ohne dafür bezahlt zu werden.
Ich kenne ein sehr gläubiges Ehepaar, die einen Verein in Flensburg gegründet haben, der Treffpunkt für (meist allein erziehende) Eltern und ihre Kinder ist. Wo die Eltern Hilfe bekommen, sich austauschen können, Kleidung und Spielzeug für die Krümel bekommen können. Dieses Ehepaar drängt niemandem seinen Glauben auf, aber sie nehmen das Gebot der Nächstenliebe sehr ernst.

Nehmen wir auch die Geschichte von Sam Childers, der ein wirklich übler Verbrecher war, bevor er zu Gott fand. Aus diesem Finden heraus fuhr und fährt er immer wieder in den Sudan, um dort Waisenhäuser zu errichten und Kinder davor zu beschützen als Kindersoldaten benutzt oder getötet zu werden. Sein Leben wird in dem Film "Machine Gun Preacher" gewürdigt, der sehr sehenswert ist. (Link zur Wikipedia-Seite über Sam Childers)

Ich finde es eine Schande, was "die Kirche" teilweise tut. Nicht nur für die Institution, sondern auch für jeden, der ihr angehört und so etwas nicht tut. Und für jeden Gläubigen, der diese gute Sache gut auslegt und ein gutes Leben führt.

Ich könte mich noch stundenlang aufregen, aber ich glaube, dass es nun gut ist. Eigentlich gehört es hier auch gar nicht hin, aber das ist für mich ein grosses Thema, das ich sehr wichtig finde.

Alles Liebe
Mona