Samstag, 12. September 2015

Vom Plüschtier zum Raubtier - Hummel macht Karriere

Hallöchen, da bin ich schon wieder.

Ja, momentan fallen mir viele Themen für den Blog ein, stimmt. :D

Heute will ich euch mal von Hummel´s Karriere erzählen.

Von Anfang an stand sie tierisch auf Fleisch - wen wundert es? ;) Und sie hat es auch super vertragen. Also mit der angekündigten Mäkeligkeit habe ich bislang keine Bekanntschaft gemacht. Auch wenn ich mal vergesse aufzutauen und es dann Dose oder für Hummel Trockenfutter gibt - keine Herausforderung.

Aber die Kausachen... ohje die Kausachen. Alles, was ihr zu gross erschien, wurde liegen gelassen.
"Nee, vorkauen bitteschön, ich war schliesslich Prinzessin, das lege ich ja nicht von jetzt auf gleich ab."

Anna konnte fast nur die Zahnputz-Sticks vom Hersteller mit gelber Verpackung beissen. Da kein Zucker drin war (ja, ich weiss, aber ansonsten viel Schrott), bekam sie sie. Und natürlich... was macht das fleissige Frauchen? Gleich nen 10er-Pack, in einem Paket sind bummelig zwischen 5 und 7 Stück drin, keine Ahnung. Ergo ich habe davon noch reichlich, weil sie das ja nicht ständig bekommen hat.
Sogar die Dinger waren Hummel anfangs zu gross und ich musste sie in 3 Ministücke brechen.......

Mittlerweile frisst sie ganze Fische (fand sie anfangs auch nicht so gut), für meine Zauberleckerlies würde sie töten, ganze Kaustangen, Dörrfleisch, Pansenbrot.... mittlerweile nimmt die fast alles.

Es klingt immer sehr abwertend, wenn ich schreibe, dass sie Prinzessin war früher. Das ist nicht wertend gemeint, aber bei mir gibt es so einen Status einfach nicht. Bei mir gibt es Status Hund.

Ein Hund hat hier sein Gebiss zu nutzen, selbst mit seinen 4 gesunden Beinen zu laufen, nicht auf dem Schoß zu sitzen, freches forderndes Verhalten zu unterlassen (daran arbeiten wir noch ;) ).
Ich finde diese Grundregeln nicht zu viel verlangt, aber an Hummel merkt man einfach, dass sie anderes gewohnt ist, während Nelly ganz entspannt ihr Ding durchzieht. Das lernt Hummelchen aber auch noch.

Denn auf Zack ist die kleine wirklich. Man merkt, dass sich mit ihr beschäftigt wurde, auf welche Weise habe ich noch nicht herausgefunden. Denn sie kennt kaum Problemlösungsstrategien, sondern bleibt dann sitzen und wartet unsicher ab was passiert. Während Nelly sofort loslegt und sich ausprobiert wie sie an den Keks kommt, geht Hummel da (noch) kaum dran. Also muss ich ihr zeigen, dass hier auch mal der Grips gefragt ist.

Ein Beispiel: Ich hatte Brötchen vom Bäcker und als die Tüte leer war, habe ich da ein Leckerlie reingeschmissen, die Tüte wieder zu gestülpt und ihr gegeben.
Oh, welch Tragödie. Frauchen, ich rieche zwar den Keks, aber da ist ja was drum, da komme ich ja gar nicht dran.
Ich musste die Tüte anfangs wirklich offen hinlegen und selbst das war für die Minimaus eine Herausforderung.

Als Nelly letztens ihre Überraschungsbox bekam (Karton mit Zeitungspapier, Leckerlie, zugeklebt) und sich sofort an die Arbeit machte, beam auch Hummel eine, als Nelly fertig war. Bei ihr war die nicht zu geklebt, sondern nur geklappt und ich habe die stinkigsten Kekse reingeschmissen, die ich hatte. Ausserdem habe ich das Zeitungspapier weg gelassen.
Keine Chance... Hummel war total gestresst und rannte ne halbe Stunde hin und her, aber sie ging da nicht mal dran, als ich den Karton auf einer Seite auf klappte.

Also das müssen wir echt noch üben. ;)

Bin gespannt was sie morgen macht - da gibt´s nen Kong mit Fleisch für jeden. ;)

Aber wenn man sich nicht mit ihr beschäftigt hätte, würde sie kaum so schnell lernen, aber das finde ich auch noch raus.

Einen kuscheligen Abend
Mona mit den Raubtieren

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