Donnerstag, 1. Januar 2015

Frohes neues Jahr - und: Warum ein tauber Hund echt praktisch ist

Guten Morgen zusammen,

als erstes wünsche ich allen Lesern ein schönes neues Jahr.

Ich hoffe ihr und eure Fellnasen seid entspannt gerutscht und habt nichts übertrieben. ;)

Wir sind ruhig ins neue Jahr gekommen, es gab keinen Stress. Die Mädels haben Mitternacht im wahrsten Sinne verpennt und waen völlig gelassen.

Womit wir dann auch gleich beim Thema sind:

Nelly ist seit jeher an Silvester vollkommen entspannt. Wenn direkt vorm Haus der eine oder andere Böller los ging im laufe des Tages, hat sie denjenigen durch´s Fenster angebellt, aber ansonsten war nichts los. Um etwa 23.30 Uhr haben wir uns gestern in den ruhigsten Raum (das Schlafzimmer) verzogen und das war es dann an "Stress".

Wie Anna reagieren würde war mir von vorn herein klar: Völlig entspannt.
Warum auch nicht? Am Schlafzimmerfenster kamen keine Lichter in Form von Raketen oder ähnlichem herein, denn etwa 10 m hinter dem Haus führt eine Umgehungsstrasse mit hoher Schallschutzmauer entlang - da böllert keiner. Und hören tut sie es ja nunmal nicht.

Immer wieder stelle ich fest, dass ein tauber Hund wirklich viele Vorteile bringt. Und ich machte mir Anfangs Gedanken, dass es eine grosse Umstellung wäre.

Es gibt tatsächlich nur kleine Umstellungen:

- ich muss sie wecken, wenn sie schläft und wir raus wollen oder es Futter gibt
- ich kann sie nicht rufen und auch nicht akustisch korrigieren, wenn sie irgendwas falsch macht (was generell aber eh selten vorkommt)
- man sollte sie nicht unvermittelt anfassen, ohne ihr vorher zu zeigen, dass man das gleich tun möchte
- die Passanten auf der Strasse sind enttäuscht, wenn sie auf Lockgeräusche nicht reagiert (was ich jetzt aber generell eher nicht schlimm finde :D )

Ich merke allerdings auch, dass ich mit Hunden, die nicht Nelly sind, bedeutend weniger spreche, seitdem Anna da ist. Keine Ahnung warum, aber ich gewöhne mir irgendwie ab mit anderen Hunden gross zu reden, die nicht Nelly sind. *lach*

Bei Anna gibt es nur eine Einschränkung, die etwas schade ist. Und zwar werde ich sie wohl eher nicht komplett ohne Leine laufen lassen, sondern immer die Schleppleine dran lassen.
Wenn mal was ist, sei es ein Fahrradfahrer, ein Passant oder anderer Hund, dann kann ich sie eben nicht rufen, sondern muss anders eingreifen. Und ihr wisst alle: Fahrradfahrer erforern einen Hechtsprung zur Seite, da hat man keine Zeit erstmal zum Hund zu laufen und ihn zur Seite zu nehmen. Das gleiche gilt für Jogger.

Letztens wäre sie schnurstraks beim Bäcker rein marschiert, als wir in den Laden wollten, wenn ich sie nicht an der Leine gehabt hätte. ;)

Sooo apropos Gassi - wir drehen mal die erste Runde des Jahres. Und dann gehts wieder ab ins Bettchen.

Alles Liebe
Mona und die gelassenen Schnecken

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