Sonntag, 26. Oktober 2014

Anna ist da - Abenteuer Zweithund geht los

Guten Morgen zusammen,

gestern war unser grosser Tag - nach der Arbeit brach ich zuammen mit Nelly und meiner Mutter nach Hamburg auf, um meine Anna endlich zu mir zu holen.
Die Aufregung der letzten Tage war praktisch greifbar.

Und da waren wir nun... in Hamburg... um in ein neues Leben zu starten mit Nelly und Anna. :)

Vor dem Haus trafen wir uns, weil die Pflegestelle nochmal eine Runde mit ihr drehte, admit sie sich ausgepieschert hat.
Dann haben wir ein bisschen geschnackt, den Vertrag fertig gemacht und den anderen Papierkram erledigt und dann haben wir noch über die bekannten Sichtzeichen gesprochen. Ich werde ihr noch ein bisschen was beibringen müssen, aber das macht ja nichts, auch ein altes Mädchen kann noch lernen. ;)

Dann brachte ihr Pflegemutti uns noch zum Auto, es war ein tränenreicher Abschied, wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt.

Ich setzte Anna ins Auto auf die Rückbank und setzte mich zu ihr, um sie ein bisschen zu betüteln, denn sie hat etwas Stress mit dem Autofahren. Ich legte in weiser Voraussicht und dank des Tipps ihrer Pflegemutti ein Handtuch bereit, das sie auf halber Strecke auch zielsicher traf.
Als sie diese "Last" dann los war, wurde sie bedeutend ruhiger, legte sich auch hin und legte den Kopf auch mal ab. Kurzzeitig schloss sie sogar die Augen, aber an Schlaf war natürlich nicht zu denken.

Zuhause angekommen begleitete ich Anna mit Nelly zusammen in jeden Raum, ausser der Küche, das hätte evtl. Stress mit Nelly gegeben, ist schliesslich die "Futterkammer". ;) Und in die Küche darf eh kein Hund ohne Begleitung.
Nachdem ich ihr alle Räume und den Wassernapf gezeigt habe, setzte ich mich an den Scheibtisch, um Anna nicht das Gefühl zu geben, dass ich sie durch die Bunde scheuche. Was durch ein ständiges Hinterherlaufen unweigerlich aufgekommen wäre.
Sie dödelte noch 3-4 Mal durch alle Räume, kam dann zu mir und legte sich unter den Schreibtisch auf meine Füße. Nach kurzer Zeit schlief sie tief und fest, ich legte ihr noch ein Kissen hin, das Nelly aus ihrem Körbchen verbannt hat. ;)

Unter dem Schreibtisch fühlt sie sich offenbar wohl und sicher, denn sie ist kaum dort weg zu bewegen. Auf meine Sichtzeichen reagiert sie noch nicht, aber das kommt.

Aber ich habe auch schon die Vorzüge eines tauben Hundes kennen gelernt:
Nelly pöbelt, Anna bleibt die Ruhe selbst. Nelly koffert die Geräusche im Flur an, Anna pennt einfach weiter, weil sie es nicht mitbekommt. Frauchen telefoniert mit einer Freundin und braucht sich nicht um die Lautstärke kümmern, weil sie den schlafenden Hund damit eh nicht wecken kann.

Toll. *grins*

So wir werden uns jetzt nochmal für ein Schläfchen ins Schlafzimmer verkrümeln.

Glückliche Grüße von der Ostsee
Nelly, Anna und Mona

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