Freitag, 23. Mai 2014

Handfütterung, Distanztraining, Eigenkreativität des Hundes

Huhu ihr Lieben,

sieht nach vielen Themen aus, ist aber tatsächlich nur ein einziges. ;)

Ich bin zur Handfütterung übergegangen jeden zweiten Tag. Nelly schlingt seit ein paar Wochen ihr Futter sehr und dem wollte ich einen Riegel vorschieben. Anti-Schling-Näpfe oder Stein in den Napf legen fand ich so doof. Ist natürlich von der Sache her nichts dabei, aber irgendwie... nee.

Also dachte ich mir, dass Handfütterung ganz nett ist.
Uhhhh war sie aufgeregt, das letzte Mal ist Jahre her. Und sie hat sich benommen wie ne Wildsau. ;)

Okay, also erstmal runter fahren, Ruhe rein bringen und dann kleine Übungen starten. Sie soll Abstand halten, wenn ich mit ihrem Futter hantiere. Sowohl in der Küche als auch überall sonst. Also fing ich damit an das ausserhalb der Küche zu üben. Beim zweiten Mal lief das wie geschmiert und dann kamen kleine Übungen dazu. Sachen, die sie schon kannte.

Heute kam etwas dazu, das sie perfekt beherrscht, aber nicht auf Distanz. Da ich demnächst wieder ein Shooting mit ihr machen will, wäre das ziemlich gut, wenn sie das auch könnte, wenn ich nicht direkt vor ihr stehe: Den Kopf auf den Boden legen.
Das beherrscht sie perfekt - wenn ihr langweilig ist, sie was will, gestreichelt werden will, glaubt, dass es Futterzeit ist und und und. Auch auf Kommando kein Thema.

Nun habe ich sie aus dem Raum geschickt, also die grösstmögliche Distanz geschaffen. Da hat sie die Türschwelle als Grenze, was es auch mir leichter macht. Und dann mal die Probe: "Kinn". Zack, Kopf auf dem Boden - ich war begeistert!
Klappte auf Anhieb und war auch kein Zufallstreffer, denn auch die Versuche danach funktionierten einwandfrei.
Doof war jetzt, dass Nelly meine Begeisterung merkte und als ich sagte "Komm" praktisch einen Durchstarter mit durchdrehenden Reifen gemacht hat. Also genau das, was ich bei der Fütterung verhindern wollte. ;)

Naja gut, ich lerne halt auch immer noch. *grins*

Dann fördere ich immer gerne Nelly´s eigene Kreativität. "Was kannst du?" ist praktisch die Aufforderung an sie, eine Übung zu zeigen, die SIE aussucht. Dabei reichen "Sitz" oder "Platz" natürlich nicht, da muss schon mehr kommen.

Hier und da fallen ihr wirklich lustige Sachen ein, aber manchmal muss ich sie auch etwas schmoren lassen, weil sie dann einfach nur guckt. Habe ich davor mehrere Übungen gemacht, spult sie die einfach nacheinander runter,d as reicht natürlich auch nicht aus. Man muss dem Hund aber klar die Möglichkeit geben, noch mehr zeigen zu können und nicht alle Tricks abrufen und dann erwarten, dass er was neues anbietet.

Heute abend wollte ich sie eigentlich per Kong füttern, aber irgendwie ist das Teil verschwunden. Doof jetzt. :(

Einen schönen Abend wünschen
Mona & die Kreativitätsbestie

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