Mittwoch, 24. April 2013

Hunde, die immer "hyperaktiv" sind

Hallo ihr Lieben,

heute hatte ich eine Unterhaltung mit einer Kollegin über ihren Dackel. "Es gibt nur 0 oder 100 bei ihm, ganz komisch" war der Satz, über den ich gestolpert bin.
Was gut ist: Er kommt überhaupt zur Ruhe.

Da erinnere ich mich an ein ganz anderes Kaliber - Pufirizsa, der Hund einer Freundin.
Als Puf vor ein paar Jahren aus Ungarn zu ihr kam, verbreitete er Stress, Hektik, Unruhe und er war kurz gesagt einfach ganz fürchterlich.
Er fuhr auch nie runter, hippelte immer herum, schlief auch kaum mal ne Nacht durch. Tagsüber war an Schlaf für ihn überhaupt nicht zu denken!

Meine Freundin hatte ihre liebe Not mit diesem "Hibbelmors" (Hibbelhintern für diejenigen, die kein Plattdeutsch können ;) ). Sie kannte bislang nur ihre Lucy, die alles ist, aber nicht hippelig. Lucy ist ein Hund, den man kaum merkt und ständig über sie stolpert, weil sie doch da war. ;)

Und dann von Lucy auf Puf - halleluja, das war mal eine Umstellung.
Er raubte ihre wirklich den letzten Nerv und einer der wenigen Gedanken, die ihr aber halfen das durch zu stehen war, dass er "nur" ein Pflegehund war, also vermittelt werden würde.
Es meldeten sich nie die richtigen Leute für ihn und so wurde sie zum "Pflegestellenversager".

Hunde schlafen sehr viel und brauchen das auch, ein Hund wie Puf kann schnell krank werden.
Diese totale Unruhe kann viele Ursachen haben - bei Puf war es die Schilddrüse.

Seitdem er Medikamente dafür bekommt, dass das wieder etwas im Gleichgewicht schwingt, ist er ruhiger, gelassener, fährt sich schon mal hoch, aber auch schnell wieder runter.
Früher bekam man Herzflattern, wenn er um einen herum war, jetzt kann man gemütlich mit ihm auf der Couch sitzen und auch mal einen ruhigen TV-Abend geniessen.

Völlige Unruhe kann sicherlich noch mehr Ursachen haben, aber man sollte Organschäden oder ähnliche tierärztliche Geschichten mit bedenken und den Hund durch-checken lassen, bevor man an dem Verhalten herum therapiert. Denn hat es organische Ursachen kann man daran herum erziehen wie man will: Der Hund wird sich niemals ändern, weil er es biologisch gar nicht kann.

Das war mein Wort zum Mittwoch. ;)

Alles Liebe
Mona

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