Sonntag, 11. November 2012

Die elende Fellpflege

Hallo liebe Hundefreunde,

jetzt ist die Zeit wieder da - das Fell ist nachgewachsen vom pflegeleichten Sommer, die Exemplare "extra-flauschig" sind nun schlammüberzogen, überall Dreck in der Bude und besonders im Bett, Tapsen so weit das Auge reicht.

Ja, Nelly ist nicht mehr so pflegeleicht nackich wie im Sommer, obwohl man das, was wir dieses Jahr hatten nur vorsichtig Sommer nennen darf. Sonst lünchen mich hier ja die ganzen Sonnenanbeter noch. ;)

Nun beginnt soe also wieder... die Zeit des Bürstens und des Herum geschnibbel. Nelly hasst es genau so sehr wie ich, aber da müssen wir wohl beide durch.

Seit 3 Wochen nehme ich mir schon vor, ihre Puschelfüsse etwas zu ent-puscheln, aber irgendwie.... jedes Mal, wenn sie sieht, dass ich ne Schere in die Hand nehme, rennt sie weg. Und ich hatte die letzten 3 Wochen wenig Lust, ihr wie ne Irre mit der Schere hinterher zu laufen.

Es ist meine eigene Schuld, dass sie so reagiert. Als sie noch kleiner war (so etwa 1 Jahr alt), wollte ich ihr eine Filzplatte aus dem Ohr schneiden.
Leider erwischte ich ein nicht unerheblich grosses Stück Ohr auch und schnitt ein recht grosses Loch in ihre Haut etwa 2ct-Stück gross. Dass das tierisch weh tat, kann man sich vorstellen. Und geklammert werden musste das auch.

Daher kommt also die Angst vor Scheren, wer will es ihr verübeln?

Heute früh lag ich im Bett und verfolgte via Handy ganz gespannt meine Ebay-Auktion. Während dessen fummelte ich an ihren Pfoten herum... oh... ohje... ohje, DAS geht gar nicht...

Schnell holte ich die Schere und schnibbelte ihr Schlamm-Knödel unter den Füssen weg. Die saßen zwischen dem grossen Ballen und den Zehen. Die waren teilweise ganzschön gross.

Mona, du bist ein Hornochse!

Na dafür hatte sie gestern eine kleine Knutscherei auf dem Freilauf mit einem Freund von mir. Der wollte was an ihrem Ohr gucken oder so und zack - Zungenkuss.
Das stiess seitens der menschlichen 50 % nicht unbedingt auf Gegenliebe. *grins*

Heute war ich bei meinen Eltern zum Schuften. Da stand mein Vater vor meiner Mutter und sagte "Ich könnte ja gut nochmal ne Runde spazieren gehen". Er hatte den Satz noch nicht beendet, da sauste ich Speedy-Conzalez-mässig in den Flur und holte Nelly´s Leine. Ein Gassi-Service am Sonntag - herrlich.

Tja und da stand ich dann, Arbeit fertig, Hund noch nicht wieder da. Die düsten 1,5 Stunden mit ihr durch die Walla-Pampa. LeTier ist ordentlich müde und ich kann mir heute dank des Ausleer-Service einen richtig faulen Sonntag machen.
Was will man mehr?

Allerdings sagt mir der Blick zum Aquarium, dass ich doch noch n biiiisschen was zu tun habe. Also gehts ran ans Eimer schleppen. Die Fische wollen ja auch nicht in so´ner Suppe wohnen.

Ran an den Speck und euch noch nen schöööönen Sonntag.

Alles Liebe
Nelly und Mona

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